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Für den SB Chiemgau Traunstein hätte der 15. Spieltag in der Fußball-Landesliga Südost nicht viel schlechter laufen können: Die Mannschaft hat beim direkten Konkurrenten TSV Kastl mit 1:2 verloren – damit hat Kastl nicht nur den Abstand in der Tabelle auf sechs Punkte ausgebaut: Weil gleichzeitig auch der TSV Eintracht Karlsfeld einen deutlichen 6:0-Sieg beim 1. FC Garmisch-Partenkirchen holte, zog der TSV an Traunstein vorbei – der SB Chiemgau rutschte auf den sicheren Abstiegsplatz 17. Zudem sahen auch noch gleich zwei SBC-Spieler in Kastl die Rote Karte. »Das ist doppelt schlecht für uns, gegen einen direkten Konkurrenten zu verlieren«, weiß Traunsteins Spielertrainer Gentian Vokrri. »Das war ein sehr wichtiges Spiel für uns.«

Besonders ärgerlich für die Gäste war, dass aus ihrer Sicht durchaus mehr drin gewesen wäre. »Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht und hatten viele Chancen auf das erste Tor. Aber das war nicht das Ende, das wir uns erhofft hatten«, muss Vokrri enttäuscht eingestehen. Die Traunsteiner legten gut los, doch Alessandro Discettis Abschluss in der 3. Minute stellte Kastls Torwart Andreas Peller nicht vor Schwierigkeiten.

Duell der Torschützen: Kastls Michael Renner (rechts) erzielte den entscheidenden Treffer zum 2:1, nachdem Traunsteins Mihael Paranos zwischenzeitlich zum 1:1 ausgeglichen hatte. Am Ende kassierte der SB Chiemgau um Kapitän Hannes Kraus (hinten) in Kastl eine 1:2-Niederlage.  (Foto: Zucker)

Einen wichtigen und auch verdienten 2:1-Erfolg landete der TSV Kastl im Südost-Derby der Fußball-Landesliga vor 325 Zuschauern gegen den SB Chiemgau Traunstein.

Sportlicher Leiter Michael Aigner zeigte sich sehr zufrieden mit dem Auftritt: „Wir haben viel Leidenschaft auf den Platz gebracht und verdient gewonnen. Jetzt wollen wir den nächsten Schritt machen – und es ist jetzt an der Zeit, auch auswärts zu gewinnen.“

Trainer Harry Mayer sprach der Mannschaft ein großes Kompliment aus: „Meine Jungs haben das umgesetzt, was ich von ihnen verlangt habe – und das macht mich sehr glücklich. Neben der guten Teamleistung haben wir im Sturm mit Sebastian Spinner und Michael Renner zwei formstarke und spielentscheidende Spieler in unseren Reihen.“

Starke Leistung: Michael Renner vom TSV Kastl (rechts) entschied das Derby gegen SBC Traunstein. − F.: Zucker

Mit der Spitze haben weder der TSV Kastl noch der SB Chiemgau Traunstein etwas zu tun, trotzdem herrscht Hochspannung vor dem Aufeinandertreffen der benachbarten Südost-Klubs der Fußball-Landesliga. Die einen (Kastl, 14 Punkte, Platz 14) wollen am 15. Spieltag ihren Platz über der Relegationslinie halten, die anderen (Traunstein, 11 Punkte, Platz 16) wollen den Strich überspringen. Los geht es im Mauerberger Sportpark am Samstag um 14 Uhr.

Bei der Frage nach dem Favoriten hilft die Tabelle kaum weiter, zu eng liegen die Kontrahenten beieinander. Auch der Vergleich von Heim- und Auswärtsbilanz gibt keinen Aufschluss – im Gegenteil: Kastl holt seine Punkte zwar fast ausnahmslos im eigenen Wohnzimmer, doch da kann Traunstein antworten: Die Kreisstadt-Truppe hat acht von elf Zählern auswärts errungen.

Alle beim TSV Kastl hoffen auf den Einsatz von Unterschiedsspieler Sebastian Spinner im Südost-Derby gegen den SB Chiemgau Traunstein. − Foto: Zucker

Der Sportbund Chiemgau Traunstein bleibt in der Fußball-Landesliga Südost weiter in großer Abstiegsgefahr. Gegen den TSV Murnau kassierten die Traunsteiner im Jakob-Schaumaier-Sportpark eine 0:2 (0:2)-Niederlage.

»Murnau hat verdient gewonnen, wir haben die erste Halbzeit leider etwas verschlafen«, bemängelte SBC-Spielertrainer Gentian Vokrri. »In der zweiten Hälfte wurde es dann besser.« Doch es reichte eben nicht mehr zu einem Punktgewinn.

Von Beginn an agierten die Murnauer deutlich schwungvoller als die Hausherren. Nach einigen Ecken und Freistößen kamen sie allerdings etwas glücklich zu ihrem Führungstreffer: Bei einem Pressschlag mit Patrick Dreßl war es Georg Kutter, der das Leder zum 0:1 (10.) ins Netz beförderte.

Auch in der Folgezeit bleiben die Gäste aktiver, und Torwart Stefan Schönberger musste mehrmals eingreifen. Doch auch die Hausherren hatten eine gute Möglichkeit: Maximilian Hosp zog freistehend aus gut 16 Metern ab, verfehlte allerdings knapp das Ziel /30.).

Kaum ein Durchkommen gab es für die SBC-Spieler gegen den TSV Murnau – auch wenn es hier Andrii Pelypenko (am Ball), einer der aktivsten der Heimelf, gegen Kapitän Philip Jarosch versucht. (Foto: Mühlhofer)
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