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Wie die Regionalliga-Profis, so musste auch die Zweitvertretung der SpVgg Unterhaching am Wochenende die zweite Saisonniederlage einstecken: Der Tabellenführer der Fußball-Landesliga Südost musste sich dem VfB Hallbergmoos mit 2:4 geschlagen geben, führt aber die Tabelle weiterhin souverän mit fünf Punkten Vorsprung an, weil auch die Verfolger teilweise patzten.

So sackte der TSV Wasserburg nach der 1:2-Niederlage am 17. Spieltag beim Kirchheimer SC auf Rang 6 ab, neuer Tabellenzweiter ist der TSV Murnau nach dem 2:1 gegen den SC Unterföhring – gefolgt von Hallbergmoos und dem TSV 1860 Rosenheim, der beim 4:1 gegen Grünwald auch mal wieder einen Dreier einfahren konnte.

Mit dem TSV Kastl auf dem Vormarsch: Clemens Greifenstein (rechts) feierte mit der Crew von Trainer Harry Mayer den dritten Landesliga-Sieg in Folge. - Foto: Zucker

Eigentlich wären es drei Ex-Traunsteiner, die am Sonntag (26. Oktober, 12.30 Uhr) mit dem FC Schwabing in der Fußball-Landesliga Südost auf den SB Chiemgau treffen würden. Da jedoch Florian Mayer (Außenbandriss im Sprunggelenk) verletzt ist, dürfen nur Torwart Julian Disterer (22) – der im Sommer vom Bayernligisten SV Kirchanschöring in die Landeshauptstadt wechselte – und Kapitän Konstantin Steinmaßl (27) gegen ihren ehemaligen Verein ran. Seit Disterer den Kasten der Steven-Zepeda-Elf hütet, geht es mit den Schwabingern übrigens bergauf: Aktuell steht Rang 4 mit nur einem Zähler Rückstand auf die Bayernliga-Relegation zu Buche, im Vorjahr war der FCS dagegen nur 13. im Abschlussklassement geworden. Mit dem aus Tacherting stammenden Keeper hat sich die Heimatzeitung (nicht nur) übers Sonntagsmatch an der Guerickestraße unterhalten.

Julian Disterer sichert die Kugel. Seit der 22-jährige Tachertinger beim FC Schwabing zwischen den Pfosten steht, geht es mit dem Verein aus der Landeshauptstadt deutlich bergauf. - Foto: Herbert Wirtz

Zum Abschluss der Vorrunde muss der SB Chiemgau Traunstein in der Fußball-Landesliga Südost noch einmal reisen. Für das abstiegsbedrohte Team von Spielertrainer Gentian Vokrri geht es am morgigen Sonntag zum FC Schwabing München. Anstoß der Partie auf der Sportanlage Alte Haide beim Tabellenvierten (16 Spiele/ 29 Punkte) ist um 12.30 Uhr.

»Es wäre brutal wichtig, dass wir auch aus dem Spiel etwas mitnehmen«, betonte SBC-Abteilungsleiter Uli Habl. Zuletzt gewann der Rangsechzehnte (16/14) ja knapp das Kellerduell gegen das Schlusslicht SVN München (16/4) mit 2:1 und verschaffte sich somit etwas Luft im Tabellenkeller. Aber die Punkte gegen den Tabellenletzten sind nicht viel wert, »wenn wir jetzt nicht gleich wieder was holen«. Man müsse auch mal gegen einen guten Gegner punkten, forderte Habl. »Jetzt haben wir gerade etwas Licht im Tunnel. Es wäre schön, wenn es nicht gleich wieder einen Rückschlag gibt.«

SBC-Spieler Alexander Dreßl brach sich in der Partie gegen den SVN München den Finger. (Foto: Weitz)

Der abstiegsbedrohte SB Chiemgau Traunstein hat nach drei Niederlagen in Serie in der Fußball-Landesliga Südost wieder die Kurve bekommen: Im Kellerduell gegen das abgeschlagene Schlusslicht SVN München feierte das Team von Spielertrainer Gentian Vokrri vor 366 Zuschauern im Jakob-Schaumaier-Sportpark einen enorm wichtigen 2:1-Erfolg und rückte damit in der Tabelle auf den 16. Platz vor. Damit verkürzten die Hausherren (16 Spiele/14 Punkte) am vorletzten Hinrunden-Spieltag auch den Rückstand aufs rettende Ufer auf zwei Zähler. Auf Rang 14 steht weiterhin der FC Wacker München (16/16).

»Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen«, sagte SBC-Spielertrainer Vokrri nach der Partie und spielte damit auf die mangelnde Chancenverwertung seiner Elf und den kapitalen Schnitzer des jungen Torwarts Christoph Gruber an. »Wir hätten es viel früher klar machen können, aber wir haben viele Chancen liegen gelassen. Wir machen dann einen dummen Fehler, haben aber noch Moral gezeigt. Wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen«, lobte er sein Team. »Sieg ist Sieg und wir nehmen jeden mit. Letztlich war er ja auch verdient.«

Er trug mit einem Treffer zum Sieg des SB Chiemgau bei: Andrii Pelypenko (links), der Schütze des 1:0, hier gegen Kerem Tokdemir. (Foto: Weitz)
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